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Bodenleger – ein Fachmann mit Meisterprüfung

Berufliche Kompetenzen der Bodenleger in Österreich werden im dualen Ausbildungssystem entwickelt, in dem man den gleichen Wert auf die Praxis und Theorie legt. Auf diese Weise werdne richtige Spezielisten für Bodenverlegung ausgebildet.

Berufsausbildung im dualen System

Ausbildung zu einem BodenlegerDie Bodenleger als Vollhandwerker unterliegen der Berufsschulpflicht und müssen innerhalb von drei Jahren eine Berufsausbildung im dualen System absolvieren, um den Traumberuf ausüben zu dürfen. Die Grundvoraussetzung für den Abschluss der Berufsausbildung ist ein Vertrag mit einem Fachbetrieb des Bodenlegerhandwerkes oder in Fachgeschäften für Bodenbeläge oder Raumausstattung, der sich dazu erklärt, dem Auszubildenden Bedingungen für erfolgreiches Erlernen von praktischen und handwerklichen Fähigkeiten seines Ausbildungsberufes schafft. Parallel dazu besuchen die zukünftigen Bodenleger eine Berufsschule, in der sie ihre praxisorientierte Kenntnisse und Fähigkeiten um das nötige Fachwissen ergänzen. Der Unterricht ist dann in fachtheoretische und allgemeine Inhalte aufgeteilt.

Inhaltsreicher und praxisorientierter Lehrgang

Handhaben mit Kenntnis der Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten von allen Werkzeugen, Geräten, Baumaschinen und Einrichtungen, die bei Verlegung des Fußbodens verwendet werden. Lesen von Skizzen und Bauzeichnungen. Kenntnis bauphysikalischer Vorgänge und Untergrundarten. Fähigkeit, die Dämmschichten auf- und einzubringen sowie Haftbrücken herzustellen. Grundkentnisse der Belagsarten und ihrer Verarbeitung mit Schwerpunkt auf Holzböden. Fähigkeit, die Spachtelmassen und Ausgleichsmassen anzusetzen und zu verarbeiten, Oberflächen fachgerecht zu behandeln und zu vergüten. Kenntnis der einschlägigen Sicherheits- und Umweltvorschriften mit Einbezug der Entsorgungsmöglichkeiten von Belägen. All das und noch viel mehr sind Inhalte des dreijährigen Lehrgangs, die der Bodenleger beherrschen muss, um die Meisterprüfung bei der Wirtschaftskammer abzulegen und sich mit der Bodenverlegung beruflich beschäftigen zu dürfen.

Die Ausbildung im dualen System garantiert eine perfekte Verbindung von Theorie und Praxis und berufliche Kompetenzentwicklung. Aus so einem Wissensschatz können die ausgebildeten Bodenleger nur das Wertvollste bergen.